Zucchini

Zucchini- und Kürbisaussaat

Wenn es um Gartenarbeiten geht, die Freude bringen, am Anfang der Saison stattfinden und dazu erfolgreich sein werden, dann gehört die Aussaat von Zucchini- und Kürbissaatgut auf jeden Fall dazu. Unsere dringende Empfehlung für Deinen Garten!

Zucchini

Unter der Zucchinischwämme leiden muss niemand, denn Zucchini gibt es in allen Varianten – Suppe, Kuchen, Auflauf, mediterran.     Foto Pixabay

Saatgut – welches passt zu mir?

Saatgut ist mittlerweile fast überall zu finden – im Baumarkt, im Supermarkt, in Gärtnereien. Meistens wird F1 Hybrid-Saatgut angeboten. Dieses Saatgut trägt im ersten Jahr sehr viele Früchte. Jede*r Gärtner*in freut sich darüber! Die reichhaltige Ernte wird verzehrt und aus großen Früchten kann dann eigenes Saatgut für das kommende Gartenjahr gewonnen werden. Gärtnern im Einklang mit der Natur. Oder etwa nicht? Kaufst Du F1 Hybrid-Saatgut so hast Du KEIN gentechnisch verändertes Saatgut erworben. Das F1 Hybrid-Saatgut produziert reichlich Früchte im ersten Jahr, kann sich aber nicht selbst vermehren.

Möchtest Du selbst Saatgut gewinnen? Entscheide Dich für Bio-Saatgut von kleinen Saatgutvermehrer*innen, so förderst Du Vielfalt und die Arbeit kleiner, engagierter Gärtnereien. Wir empfehlen folgende, samenfeste Sorten für die Aussaat: ertragreiche Zucchini in gelb oder grün, den beliebten Hokkaido, einen farblich überzeugenden „Blue Ballet“ oder eine der beiden historischen „Butternut“-Sorten „Angelique“ und „Butterbush“. Alle hier genannten Sorten eint folgende Gemeinsamkeiten: samenfest, regional, Bio-Saatgut. So gelingt Dir der Nachbau im privaten Kleingarten im nächsten Jahr garantiert!

Aussaat – Voranzucht oder Direktsaat?

Wie bei vielen anderen Kulturen so ist es auch bei der Zucchini – es funktioniert beides. Voranzucht und Direktsaat. Die Voranzucht kann bei frostfreien Bedingungen indoor bereits ab Mitte April starten. Bei der Direktsaat sollte die Zeit der Eisheiligen, die bis Mitte Mai die Gärtner*innen heimsuchen können, beachtet werden.

Schritt-für-Schritt-Anleitung „Aussaat“

  1. Notwendige Utensilien besorgen: Nährstoffarme Aussaaterde z.B. von ökohum, kleine Blumentöpfe oder Anzuchttrays und samenfestes Bio-Saatgut für Kürbisgewächse und Zucchini, z.B. vom Saatgutvermehrer Albrecht Vetters
  2. Töpfe bis oben mit Erde befüllen und andrücken
  3. Mit Hilfe eines Pikierstabes mittig ein ca. 2-3 cm tiefes Loch in die Erde drücken
  4. Kürbis- oder Zucchinisamen mit der spitzen Seite nach unten in das Loch legen
  5. Samen mit Erde bedecken
  6. Angießen und während des gesamten Keimprozesses feucht halten

Tipp: Zucchini und Kürbisgewächse sind in warmen Regionen beheimatet und bevorzugen eine Keimtemperatur von ca. 20 Grad. Der beste Ort zum Keimen ist deswegen ein beheiztes Gewächshaus oder die Wohnung. Ist es kälter, so verzögert sich die Keimung und der Samen liegt zum Teil sehr lange in der Erde. Damit steigt die Gefahr, dass dieser in der Erde verschimmelt.

Jungpflanzen

Nach dem Erscheinen der ersten, „echten“ Blättern dürfen die Pflanzen ins Beet.                                                                                                Foto Pixabay

Auspflanzen – wohin mit der Jungpflanze?

Bei beiden Kulturen beträgt die Keimzeit 7 bis 14 Tage. Schnell wachsen diese zu Jungpflanzen heran und können die geschützte Wohnung an windfreien, sonnigen Tagen verlassen. Wenn die nächsten Blätter nach den ersten beiden Keimblättern erscheinen, kann mit dem Umpflanzen begonnen werden. Zucchini- und Kürbispflanzen bevorzugen sonnige, windgeschützte nährstoffreiche Plätze. Die Zucchini gilt als Starkzehrer und belohnt die Düngung mit KleePura BioDünger mit einer reichhaltigen, langanhaltenden und gesunden Ernte.                                           Übrigens: Kürbis- und Zucchinipflanzen wachsen auch auf einem „ruhenden“ Kompost zu einer stattlichen Pflanze heran.

Schritt-für-Schritt-Anleitung „Auspflanzen“

  1. Ausreichend großen Platz (je mind. 100 x 50 cm) für die Jungpflanzen suchen.
  2. Nachbarschaft beachten: Zucchini und Kürbis brauchen Abstand zueinander, denn sie vertragen sich als Nachbarn nicht. Ebenso sind die Kartoffel, Paprika und Tomate als Nachbarn ungeeignet.
  3. Erde lockern und pro Quadratmeter 4 Hände KleePura BioDünger einmischen.
  4. Mit Hilfe einer Pflanzschaufel ein ausreichend großes Lock graben und Zucchini- oder Kürbispflanze aus Topf lösen.
  5. Nun kann ins das Loch gepflanzt werden.
  6. Jungpflanze fest andrücken und angießen.
  7. Wir empfehlen das Nachdüngen: ca. 6 Wochen nach der Pflanzung 2 Hände KleePura einmischen oder den KleePura Smoothie gießen.

Tipp: Sie wollen wissen, wieviel BioDünger Ihr Gemüse benötigt? In unserer Pflanztabelle haben wir die Mengen für KleePura BioDünger für Gemüse, Obst- und Kräuterkulturen festgehalten.

Hokkaido

Gegen Ende des Sommers leuchtet der orangefarbene Hokkaido an vielen Stellen unter den großen Kürbisblättern hervor.                     Foto Pixabay

Haben Sie Fragen zu samenfestem Saatgut, zu Kürbis- und Zucchinipflanzen? Oder wollen Sie mehr über KleePura BioDünger erfahren?

Schreiben Sie uns, wir beantworten garantiert ALLE Fragen!