Wasser ist im Sommer ein kostbares Gut für alle Menschen und auch in Deinem Garten. Pflanzen und Tiere brauchen Wasser. Wie Du alles in Deinem Garten gut versorgen kannst ohne Wasser zu verschwenden, liest Du hier!
Hintergrundwissen: Wachsen im Sommergarten
Schon immer ist es so, dass Gärnter*innen viel Zeit in die Wachstumsbedingungen ihres Gartens investieren. In vergangener Zeit hing schließlich die Ernährungsgrundlage der Familie daran. Im Frühling werden die Beete vorbereitet, die Fruchtfolge überprüft, samenfestes Saatgut sortiert, der optimale Standort gesucht, Unkraut beseitigt, Kompost gestreut und KleePura BioDünger 😊 verteilt. Gärtner*innen scheinen alles in der Hand zu haben. Alles?
Auf Regen kann Jede*r nur hoffen. In den vergangenen Jahren war Regen jedoch überaus selten. Der Ansatz für einen gut wachsenden, grünen Garten muss überdacht werden.Wir empfehlen verschiedene Herangehensweisen:
- Mischkulturen ergänzen sich, wachsen in den verschiedenen „Etagen” des Gartens und nutzen Plätze optimal aus.
- Mulch aus verschiedenen Materialien (Rasenschnitt, Laub, Heu, Stroh) auf den Beeten sorgt für die Minimierung der Verdunstung.
- Wer Rasenflächen minimiert, schafft Platz für blühende Inseln. Wie wäre es, anstatt Rasen, Klee einzusäen? Das spart Wasser und lässt Bienenfutter wachsen.
Gießtipps im Garten
- Kompost: wer Kompost einarbeitet, schafft einen Boden, der eine höhere Wasserspeicherkapazität aufweist.
- Regenwasser: auch wenn es spärlich kommt, ist es sinnvoll, dieses Wasser zum Gießen zu nutzen. Regentonnen schaffen die Möglichkeit das Wasser aufzufangen und so zum Gießen zu nutzen. Zisternen im Grundstück bedürfen größerer Baumaßnahmen, fangen aber rund ums Jahr Wasser auf.
- Mulchen: unterdrückt das Unkraut und sorgt dafür, dass die Verdunstung minimiert wird.
- Gießen: direkt an die Pflanze. Pflanzen im Beet und in Pflanzsäcken bzw. Kübeln alle zwei bis drei Tage wässern, anstatt ständig ein bisschen Wasser zu gießen.
- Gießnotwendigkeit überprüfen
- Wiese: Kleine Rasenflächen, dafür ausgedehnte Bereiche mit Wiese, sorgen für eine Minimierung von Bewässerung. Wiese ist vielfältiger in der Pflanzenzusammensetzung, bietet Lebensraum für Tiere und ist weniger wasserbedürftig als Rasen
Wasser für die Tiere
Bei Tieren im Garten denken wir an die summenden Bienen und Hummeln, die schleichende Katze, das singende Vöglein und den flatternden Schmetterling. Richtig, auch diese benötigen Wasser. Im Garten wohnen aber auch andere, sehr wichtige Tiere, die dafür sorgen, dass unser Ökosystem funktioniert. Im Boden versteckte Organismen, Asseln, Ameisen, Regenwürmer sind im heißen Sommer darauf angewiesen, dass es um sie herum feucht ist.
Schaffen Sie Möglichkeiten für alle Tiere 😊
- Schattige Stellen: Der Schatten, der sich durch die dichte Bepflanzung dieser Wuchsform bildet, schafft feuchte Stellen. Mit Mulch gibt es noch mehr Platz zum Verkriechen.
- Regentonne: Rinden- oder Holzstücke schaffen Möglichkeiten der Landemöglichkeiten für Fluginsekten.
- Wasserstelle: Schalen gefüllt mit Wasser bieten Trinkmöglichkeiten für viele Tiere im Garten.
Bienen, Hummeln, Schmetterlinge, Katzen,…nur um einige wasserbedürftige Tiere im Garten zu nennen. Stelle Schalen in den Garten, wie hier mit Landemöglichkeit für kleine, fliegende Insekten oder Trinkschalen für Katzen. (Foto Pixabay)