Gemüse für die zweite Gartensaison
Im Garten hat der Sommer Hochkonjunktur. Es blüht, es grünt, es wird geerntet. Im zeitigen Frühjahr ausgesät oder ausgepflanzt, sind Beete auf denen Salat wuchsen, Radieschen und Bohnen gediehen, zum Teil schon wieder abgeerntet. Leere im Gemüsegarten? Das muss nicht sein! Wir empfehlen den naturnahen Gemüse- und Kräutergarten stets bewachsen und bewurzelt zu gestalten. Jetzt ist es Zeit, an das sogenannte Wintergemüse zu denken und frische Vitamine für die späten Gartenmonate auszusäen.
Eine Ernte von grünem Salat und frischen Radieschen aus dem eigenen Beet sind bis in den Herbst hinein möglich. Foto: pixabay
Vorbereitung der Aussaat und Pflanzung für Sommer und Herbst
Die ersten Reihen werden frei im Gemüsegarten oder Hochbeet. Es wäre doch schade, wenn diese bis zum Frühjahr brach liegen, denn so trocknet der Boden aus und Erosion wird durch Wasser und Wind begünstigt. Grundsätzlich kann bis Ende August, einige Kulturen sogar noch länger, gesät und gepflanzt werden. Zu beachten sind folgende Dinge:
- Fruchtfolge – Mit Hilfe einer Fruchtfolge vermeiden Sie das einseitige Auslaugen des Bodens und erschweren damit die Bedingungen für Pilze und andere Schädlinge. Einem Übertragen oder das Ausbreiten von Krankheiten sich ähnlicher Kulturen wird eine Fruchtfolge wirksam entgegen. Sie hilft dabei, zum Beispiel die Kohlhernie oder den Erdfloh in Ihrem Garten keine Chance zu geben.
- Nährstoffe – Die Kulturen der späten Sommermonate benötigen meist weniger Nährstoffe als die Starkzehrer des Frühjahrs. Sind Sie unsicher bei der Dosierung von KleePura BioDünger? Sie erfahren hier, wie viele Nährstoffe Ihre Gemüsepflanzen, Obststräucher oder Kräuter benötigen.
- Saatabstand – Der Ertrag der Pflanzen fällt umso höher aus, je mehr Platz sie zum Wachsen haben. Beachten Sie bei der Aussaat immer die Hinweise auf der Saatgutverpackung, denn jede Kultur hat ihre eigenen Ansprüche.
- Saatzeitpunkt – Die Tage werden bereits wieder kürzer, es stehen weniger Lichtstunden zur Verfügung. Jede Kultur hat auch hier ihre eigenen Bedürfnisse. Beachten Sie die Hinweise, so ernten Sie auch im Herbst ausreichend und vitaminreich aus dem eigenen Garten.
Einige Tage vor dem Aussaatzeitpunkt oder der Pflanzung lockern und befeuchten Sie wie gewohnt die Erde. Gerade im Sommer ist das Gartenbeet oft sehr trocken. Ein junges Samenkorn möchte jedoch nicht im trockenen Boden liegen, eine Jungpflanze nicht als erstes Wassermangel erleiden. Halten Sie die Erde nach dem Säen oder Pflanzen unbedingt ständig feucht. Damit ein Austrocknen bei großer Hitze vermieden wird, empfehlen wir eine dünne Mulchschicht aus Rasenschnitt oder Heu. Bezüglich der Nährstoffe beachten Sie:
- bei der Aussaat – Abhängig von der Vorkultur, aber auch dem Saatgut, welches nun folgen soll, beginnen Sie sieben bis vierzehn Tage vor der Aussaat mit der Vorbereitung des Saatbettes. Zusätzlich zu den oben beschriebenen Pflegemaßnahmen verteilen Sie ca. vier bis sieben Hände KleePura BioDünger pro Quadratmeter und arbeiten unseren veganen Mehrstoffdünger ein. Die Helfer des Bodens verarbeiten KleePura innerhalb kürzester Zeit und stellen diese als Nährstoffe zur Verfügung. In der ökologischen Landwirtschaft und im Gemüsegarten ist die Ruhezeit zwischen Düngegabe und Aussaat wichtig, denn durch die Arbeit der Mikroben entsteht zunächst ein keimhemmender Stoff, der den Keimprozess verlangsamt, wird BioDünger gemeinsam mit BioSaatgut ausgebracht.
- bei der Pflanzung – Abhängig von der Kultur geben Sie laut Dosierungsempfehlung direkt zur Pflanzung KleePura BioDünger dazu. Jungpflanzen freuen sich über die Nährstoffe.
Wer mehr über die Funktionsweise von KleePura BioDünger wissen möchte, wird hier fündig.
Beliebte und unkomplizierte Kultur – Feldsalat Foto: pixabayAussaat
Nun kann die Aussaat beginnen, im Juli und August können Sie folgende Sorten Bio-Saatgut in den Boden bringen. Mit den hier empfohlenen Kulturen erheben wir keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Wir freuen uns über Ihre Empfehlungen oder Hinweise.
- Buschbohnen (bis Mitte Juli) – Sollte der Platz im Beet noch voll sein, in welchem die Bohnen in der späten Saison einen Platz finden können, dann darf ab jetzt vorgezogen werden.
- Feldsalat (bis Mitte August) – Säen Sie Feldsalat zusammen mit Winterposteleien und Spinat, dazu Gartenkresse (bis Mitte September) ins Hochbeet ein und stellen sich so Ihre eigene Salatmischung bis in den späten Herbst und frühen Winter direkt aus dem eigenen (Hoch)Beet zusammen.
- Kapuzinerkresse (bis Mitte Juli) – Die Spätaussaat setzt im Herbstgarten farbige Akzente und kann als essbare Blüte zur Dekoration genutzt werden.
- Mangold (bis Anfang September) – Ein Gemüse, welches als Salat gegessen werden kann, aber auch hervorragend gedünstet schmeckt. Das Beet wird bunt: den Stiel gibt es in vielen Farben…weiß, gelb, orange, rot.
- Radieschen (bis Mitte September) – Darf in keinem Beet fehlen, gehört aber zur Familie der Kreuzblütler. Bitte beachten Sie, darf keine Vor- oder Nachfrucht von Kohl sein.
- Rote Rüben – Aussaat ist bis Mitte Juli Halten Sie die Erde ständig feucht, bei zu trockenem Boden steigt die Gefahr für holzige Rüben.
- Salate z.B. Schnitt- und Pflücksalate (bis Anfang September), Kopfsalat (bis Mitte August), Salatrauke (bis Anfang September) – Die Keimfähigkeit von Salat-Saatgut nimmt bei heißen Temperaturen ab. Sollten Sie es dennoch versuchen, dann achten Sie auf Feuchtigkeit.
- Schnittlauch (bis Ende Juli) – Frische Kräuter selbst gezogen? Geduldige Gärtner*innen sehen nach ca, vier bis acht Wochen Erfolg. Wichtig: Gießen nicht vergessen.
- Spinat – Beim Spinat unterscheiden Sie die Sorten Sommerspinat, die bis zum Juli ausgesät werden können, und Winterspinat, der bis September als Saatgut ins Beet wandern kann.
- Winterpostelein – Das gewöhnliche Tellerkraut ist ein besonderes Gewächs und wird von September bis März ausgesät. Da es von vielen Gärtner*innen als Kultur in Gemüsegärten neu entdeckt wurde, haben wir einen Ratgeber für Sie zusammengestellt. Es gilt die Aussaattemperatur zu beachten. Winterpostelein keimt erst unter einer Temperatur von weniger als 12 Grad. Hervorragend geeignet für die Spätaussaat.
Mangold gedeiht im Beet hervorragend und erleuchtet den späten Herbstgarten. In milden Winter schaffen es die Pflanzen bis zum nächsten Frühjahr, blühen anschließend und bilden ihren eigenen Samen. Foto: pixabay
Pflanzung
Vielleicht ist es für Sie und Ihren Garten neu Gemüsejungpflanzen so spät im Gartenjahr zu pflanzen. Probieren Sie es aus und erleben Sie damit eine 2. Ernte im Herbst des Jahres. Im gut sortierten Garten- und Pflanzenmarkt werden Sie sicher fündig. Erfahrene Gärtner*innen ziehen sich die Pflanzen für die zweite Runde oft selbst heran. Dabei gilt es zu beachten, dass der Aussaatzeitpunkt deutlich vor dem hier genannten Pflanzzeitpunkt liegt.
- Grünkohl (bis Anfang Juli) – Dieses Gemüse kennen viele aus dem hohen Norden herzhaft serviert. Das gute am Grünkohl, er ist absolut frostfest.
- Knollenfenchel (bis Anfang August) – Dieses Gemüse lohnt sich schon wegen der Schönheit anzubauen. Weiß die Knolle, grün und filigran das Kraut, bezaubernd gelb die Blüte. Sehr schön anzusehen.
- Kohlrabi (bis Anfang August) – Als Starkzehrer sollten Sie unbedingt die Dosierempfehlung zu KleePura BioDünger beachten. Bei richtiger Anwendung können Sie im Herbst große Kohlrabi ernten.
- Salat – Verschiedene Sorten machen unterschiedliche Pflanzzeitpunkte Eissalate pflanzen Sie bis spätestens August. Zuckerhut und Endiviensalat muss Ende Juli in der Erde sein.
- Winterbrokkoli – Wird er bis September gepflanzt, können die Gärtner*innen im April und Mai des Folgejahres ernten.
Buschbohnen benötigen bis zur Erntereife 8 bis 12 Wochen und sind damit bestens geeignet für die späte Aussaat bis Mitte Juli. Foto: pixabay
Haben Sie Fragen zur zweiten Gartensaison des Jahres, zur Aussaat oder zu KleePura BioDünger in Ihrem Garten?Schreiben Sie uns gern eine E-Mail, wir beantworten Ihre Fragen sehr gern!
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