Beliebte Zimmerpflanzen Teil 2

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Beliebte Zimmerpflanzen Teil 2

Nahezu unverwüstliche Zimmerpflanzen stellen wir Ihnen heute vor. Freuen Sie sich auf Wissenswertes über die Pflege und Ansprüche folgender Pflanzen: die Grünlilie, die Flamingoblume oder Anthurie, das Bubiköpfchen und die Monstera, auch Fensterblatt genannt.

Grünlilie Großmutterpflanze Nr. 4-Die Grünlinie

Die Grünlilie (Chlorophytum comosum)

Die Grünlilie gilt als die „unkomplizierte Zimmerpflanze“ überhaupt. Sie können nichts falsch. Weder beim Standort noch beim Gießen können so große Fehler passieren, die die Pflanze zum Aufgeben zwingen. Zudem wirkt die Grünlilie luftreinigend und gilt als „Lufterfrischer“ in geschlossenen Räumen. Laut einem Versuch der NASA macht sie bis zu 95 Prozent des Formaldehyds und Benzol mit Hilfe von Enzymen aus der Luft unschädlich. Sie ist damit bestens geeignet für ausdünstende Tapeten und Toner in Ihrem Büro. Umgangssprachlich nennt man sie deswegen auch Beamtengras.
Als Wildpflanze hat die Grünlilie ihre Wurzeln in Afrika und ist dort in über 60 Arten als Bodendecker des Regenwaldes zu finden. Die Pflanze zeigt schmale, spitz zu laufende grüne, grün-weiße oder grün- gelbe Blätter und wächst stetig. Grünlilie – unkomplizierte Standortauswahl 
Die Grünlilie ist anspruchslos bezüglich ihres Standorts. Sie verträgt viel Licht, gedeiht aber auch im Schatten. Sonneneinstrahlung macht ihr nichts aus, genauso wenig wie ein eher dunkles Nordfenster. Setzen Sie die Grünlilie dorthin, wo sie gebraucht wird. Am besten an eine Stelle, die in Ihrer Wohnung oder in Ihrem Büro nach einer Begrünung ruft. Grünlilien gedeihen als Hängepflanze in einer Blumenampel sehr gut. Grünlilie – Einfaches Gießen
Die Grünlilie behält bei regelmäßiger Wasserzufuhr die satte Farbe ihrer Blätter. Ebenso schnell wie Blätter, bildet die Pflanze einen starken Wurzelballen aus. Sie verkraftet deswegen auch gießärmere Zeiten und längere Gießabstände. Lange Staunässe im Übertopf schaden der Grünlilie. Überprüfen Sie vor dem Gießen die Feuchtigkeit der Topferde und einige Zeit nach dem Gießen den Blumenübertopf auf überschüssiges Wasser. Entfernen Sie dies möglichst schnell. Als Pflanze des Regenwaldes genießt die Grünlilie hohe Luftfeuchtigkeit und freut sich über ein regelmäßiges Besprühen. Grünlilie – Anspruchslos in der Pflege
Die Grünlilie ist unkompliziert in der Pflege. Zu empfehlen ist, die Pflanze einmal im halben Jahr von Staub und Schmutz zu befreien. Dafür können Sie die Pflanze großzügig abduschen oder in den warmen Monaten in einen Sommerregen stellen. Braune Blattspitzen sind ein Anzeiger für eine zu trockene Umgebungsluft. Abhilfe schaffen Sie, in dem Sie öfters die Blätter der Pflanze besprühen. Grünlilie – Gutes Wachstum erfordert ein regelmäßiges Umtopfen
Die Grünlilie ist unkompliziert in ihrer Pflege und wächst zu Prachtexemplaren heran. Regelmäßig im Frühjahr topfen Sie die Pflanze unbedingt in einen größeren Pflanztopf in neue Erde. Als Pflanzsubstrat verwenden Sie herkömmliche Zimmerpflanzenerde.
Sollte der Wurzelballen samt Pflanze bereits sehr groß sein, teilen Sie beides vorsichtig und erhalten damit zwei vollwertige neue Zimmerpflanzen. Grünlilie – Leichte Vermehrung
Die Grünlilie ist eine Pflanze, die sich durch sogenannte „Kindel“ vermehrt. Kindel wachsen an langen Ausläufern oder Trieben direkt aus der Mitte der Pflanze. Schneiden Sie diese ab und stellen Sie die Kindel in ein mit Wasser gefülltes Glas. Nach einigen Tagen bis wenigen Wochen bilden sich Wurzeln. Die neuen Pflanzen können Sie nun in einen Blumentopf pflanzen.
Lassen Sie die Triebe mit den Kindeln längere Zeit an der Pflanze, können Sie bereits dort beobachten, wie sich Wurzeln bilden. Sie können diese direkt einpflanzen. Grünlilie – Nährstoffversorgung durch düngen
Eine Grünlilie wächst wie beschrieben zuverlässig und stetig.
Eine gute Nährstoffversorgung mit KleePura-Düngestäbchen dient der Gesundheit der Pflanze. Düngen Sie deshalb regelmäßig von April bis Oktober nach Anleitung auf dem Glas.

Grünlilie – Hinweis – ungiftig

Die Grünlilie ist unbedenklich für Mensch und Tier und nicht giftig.

Flamingoblume Großmutterpflanze Nr. 5-Die Flamingoblume

Die Flamingoblume (Anthurium)

Vielen Zimmergärtner*innen ist die Flamingoblume in Anlehnung an ihren lateinischen Namen auch als „Anthurie“ bekannt. Sie kommt ursprünglich aus den Regenwäldern Süd- und Mittelamerikas und wächst dort als Aronstabgewächs in bis zu 800 verschiedenen Arten. In unseren Breiten als Schnittblume im Floristikgeschäft kennen wir die „Große Flamingoblume“. Die „Kleine Flamingoblume“ ist bei uns als Zimmerpflanze bekannt. Die pfeilförmigen Blätter der Anthurie stehen auf schlanken Stielen. Gesondert an einem eigenen Pflanzenstiel wachsen creme- und rosafarbene, sowie hell- oder dunkelrote Hochblätter. Diese auffällig gefärbten Blätter sind keinesfalls die Blüten. Die Blüten sitzen klein und unauffällig an dem gedrehten gelben Kolben in der Mitte des gefärbten Hochblattes.

Flamingoblume – Standortauswahl
Für ein optimales Wachstum braucht die Flamingoblume einen sehr hellen Standort. Dunklere Standorte sind möglich, jedoch gedeihen in dem Fall die Blattstiele meist recht lang. Wichtig bei der Standortauswahl ist eine warme Umgebungstemperatur sowie eine hohe Luftfeuchtigkeit. Flamingoblume gießen
In den warmen Monaten benötigt die Pflanze reichlich Wasser. Sie können in den Blumen-, aber auch in den Übertopf gießen. Fast genauso wichtig, wie das regelmäßige Gießen ist die hohe Luftfeuchtigkeit. Besprühen Sie die Pflanze täglich mit Wasser. Auch kräftiges Abduschen dankt die Pflanze mit glänzend grünen Blättern.
In den Wintermonaten gießen Sie weniger, dürfen die Pflanze aber nicht austrocknen lassen. Flamingoblume pflegen
Bei der Flamingoblume bilden sich von Januar bis Mai die Blüten aus, ab September geht die Pflanze in eine Ruhephase. Düngen als auch gießen muss während dieser Zeit nicht so häufig geschehen wie während der Blütezeit. Entdecken Sie verwelkte Blätter und Blüten können Sie diese herausschneiden. Rückschnitte der Pflanze sind nicht notwendig, da die Flamingoblume ein insgesamt verhaltenes Wachstum zeigt.
Fallen Ihnen bei der Pflanze eingerollte Blätter auf, so ist das ein Anzeiger für eine zu geringe Luftfeuchtigkeit. Gelbe bis braune Blätter dagegen können darauf hindeuten, dass es der Flamingoblume zu kühl ist. Flamingoblume umtopfen
Eine Anthurie zeigt ein geringes Wurzelwachstum und muss dementsprechend selten, höchstens alle zwei Jahre, neue Erde erhalten. Die Anthurie wünscht saure Bedingungen. Sie können Orchideenerde nutzen oder sich selbst Erde aus Kompost, Sand und Torf in gleichen Teilen herstellen. Flamingoblume vermehren
Die Anthurie können Sie durch Teilen vermehren. Beim Umtopfen ziehen Sie die Wurzel vorsichtig auseinander und trennen, wenn nötig die Wurzeln mit einem scharfen Messer voneinander. Pflanzen Sie jeden Teil in einen Topf ein und pflegen Sie wie gewohnt weiter. Flamingoblume benötigt eine regelmäßige Düngung
Während der Hauptwachstums- und Blütezeit von April bis mindestens August benötigt die Flamingoblume eine regelmäßige Nährstoffzufuhr durch Düngen. Sie können dafür KleePura-Düngestäbchen verwenden. Die Menge ist dabei abhängig von der Topfgröße. Lesen Sie die Hinweise auf dem Glas oder informieren Sie sich auf unserer Webseite zur Dosierung.

Anthurie – Hinweis – leicht giftig

Die Anthurie ist leicht giftig. Stellen Sie die Anthurie deshalb unerreichbar für Kinder und Haustiere.

bubikoepfchen Großmutterpflanze Nr. 6 Das Bubiköpfchen

Das Bubiköpfchen (Soleirolia soleirolii)

Bubiköpfchen gehören zu der Familie der Brennnesselgewächse.  Das Pflänzlein stammt aus den schattigen Waldgebieten Korsikas und Sardiniens, wächst aber auch in Mauerritzen und zwischen Felsen. Es überzieht als Pflanze große Flächen von Tälern und Hügeln im Wald wie ein grüner Teppich. Das Bubiköpfchen zeigt einen gedrungenen, dichten Wuchs und wirkt im Topf wie ein festes Kissen oder Polster. Der Bubikopf ist ganzjährig eine immergrüne Zimmerpflanze.

Bubiköpfchen – Hinweise zur Standortauswahl
Vorzugsweise steht der Bubikopf im Halbschatten bei einer Zimmertemperatur im Sommer von 20 Grad. Im Winter kann es etwas kühler sein, zwischen 16 bis 18 Grad Umgebungstemperatur sind ausreichend. Der Bubikopf gilt tendenziell als eine anspruchslose Pflanze, verträgt Sonne und schwankende Temperaturen. Bubiköpfchen – Gießen mit nassen Füßen
Der Bubikopf muss immer von unten in den Übertopf gegossen werden. Die Pflanze mag „nasse“ Füße. Sie dürfen das Wasser nach dem Gießen ruhig im Übertopf stehen lassen. Gelegentliches Besprühen des Bubikopfes ist empfehlenswert. Bubiköpfchen – einfache Pflege
Der Bubikopf gilt als unkomplizierte Zimmerpflanze. Lediglich das Entfernen brauner Triebe mit der Schere ist gut für den Bubikopf. Schneiden Sie den Bubikopf regelmäßig zurück. Bubiköpfchen – Gespür beim Umtopfen
Im Frühjahr oder Sommer kann der Bubikopf umgetopft werden. Fingerspitzengefühl ist hier in Bezug auf die langen, zarten Triebe nötig. Diese sind sehr empfindlich. Erscheint Ihnen die Pflanze nach dem Umtopfen als „unansehnlich“, schneiden Sie sie zurück. Der Bubikopf wächst schnell nach. Bubiköpfchen – Vermehrung auf zweierlei Wegen
Nutzen Sie beim Bubikopf die Vorteile der Stecklingsvermehrung. Suchen Sie sich zunächst von den langen Trieben ein paar wenige aus. Diese schneiden Sie ab und legen Sie danach auf (!) die Erde des vorbereiteten Topfes. Beim Gießen beachten Sie, dass Sie nicht (!) auf den Steckling gießen. Gießen Sie immer Wasser in den Untersetzer, die Erde muss feucht sein. Da das Bubiköpfchen „nasse Füße“ liebt, lassen Sie am besten immer Wasser im Untersetzer stehen. Sorgen Sie für ein Gewächshausklima und stülpen dafür ein Glas über den Topf. Zur Vorbeugung gegen Schimmelbefall achten Sie auf tägliches Lüften des Glases. Nach maximal 2 Wochen haben sich neue Wurzeln am Steckling gebildet, das Glas kann entfernt werden, gegossen wird immer noch in den Untersetzer.
Bubiköpfchen können ebenso durch Teilen der Mutterpflanze vermehrt werden. Halbieren Sie große Pflanzen in der Mitte vorsichtig und setzen Sie anschließend in zwei getrennte Töpfe ein. Bubiköpfchen – Nährstoffversorgung mit Hilfe von düngen
Das Bubiköpfchen kann regelmäßig über das ganze Jahr abhängig von der Topfgröße mit KleePura-Düngestäbchen mit Nährstoffen versorgt werden.

Bubiköpfchen – Hinweis – ungiftig

Das Bubiköpfchen ist unbedenklich für Mensch und Tier und nicht giftig.

Tipp:

Der Bubikopf ist eine unkomplizierte und dankbare Zimmerpflanze für alle, die mit der Zimmerpflanzengärtnerei starten wollen.

Fensterblatt Großmutterpflanze Nr. 7-Das köstliche Fensterblatt

Das Fensterblatt (Monstera)

Die Zimmerpflanze ist hierzulande oft unter ihrem lateinischen Namen „Monstera“ bekannt und beliebt. Bei Ihrer Planung sollten Sie beachten, dass die Monstera zu den „großen“ Pflanzen im Topf zählt und bis zu sechs Meter hoch werden kann. Vom Ursprung stammt das „Köstliche Fensterblatt“ aus Mexiko und Panama und gehört zu den Aronstabgewächsen. In freier Natur wird sie bis zu 20 Meter hoch, hat Luftwurzeln und haftet mit diesen Wurzeln an anderen Bäumen sowie an Felsen.

Monstera -Standort
Bei der Standortauswahl müssen Sie zwei Dinge beachten: Licht und Platz. Vermeiden Sie dunkle, enge Ecken. Geeignet ist ein heller Standort ohne direkte Sonneneinstrahlung. Am besten erscheint ein Platz an einem Ost- oder Westfenster. Den Platz möchte sich die Monstera aufgrund Ihrer Größe auch im Umkreis nicht mit anderen Pflanzen teilen müssen. Monstera – Gießen
Zunächst einmal liebt das Fensterblatt eine hohe Luftfeuchtigkeit in ihrer direkten Umgebung. Die großen Blätter sollten Sie deswegen oft besprühen. Im Sommer möchte die Monstera reichlich gegossen werden, im Winter etwas weniger. Die Erde darf vor dem nächsten Gießen angetrocknet sein. Das Fensterblatt mag keine Staunässe im Übertopf. Überprüfen Sie deshalb vor dem Gießen den Feuchtigkeitszustand der Erde und den Übertopf auf überschüssiges Wasser. Monstera – Pflegehinweise
Das Auffälligste einer Monstera sind die Wurzeln. Genau so schnell wie sich Blätter entfalten, wachsen die braunen Luftwurzeln. Grundsätzlich ist es gut, die Wurzeln durch Anbinden am Stamm in die Topferde zu leiten oder sie in ein Glas mit Wasser zu stecken. Werden die Wurzeln für Sie in Ihrer Menge nicht mehr beherrschbar, können Sie diese mit einem scharfen Messer jedoch auch abschneiden. Monstera – Umtopfen
Im Abstand von zwei bis drei Jahren können Sie eine Monstera umtopfen. Die beste Umpflanzzeit ist im März oder April. Der neue Topf sollte mindestens zwei bis drei Finger breiter sein, als das vorherige Gefäß und unbedingt Wasserablauflöcher besitzen. Als Pflanzsubstrat verwenden Sie bei der Monstera optimalerweise Sand, Kompost und gekaufte Zimmerpflanzenerde zu gleichen Teilen. Monstera – Vermehrung
Die Monstera lässt sich grundsätzlich über Stecklinge vermehren, die sie direkt nach dem Schneiden in die Erde pflanzen oder vorher im Wasser bewurzeln lassen. Schneiden Sie dafür mit einem scharfen Messer ein Triebstück mit mindestens zwei, gern auch mehr Blättern sowie einer Luftwurzel ab. Monstera – Düngen
Die Monstera ist in den Jahreszeiten Frühling, Sommer und Herbst auf eine regelmäßige Düngung mit organischem Bio-Dünger wie KleePura-Düngestäbchen angewiesen. Die Menge der Düngestäbchen ist abhängig von der Größe des Topfes. Lesen Sie dazu auf der Beschreibung nach. Der Winter gilt für die Monstera als Ruheperiode. Sie benötigt während dieser Zeit keinen Dünger und deutlich weniger Wasser.

Monstera – Hinweis – giftig!

Vergiftungserscheinungen in Form von Erbrechen treten bei Mensch und Tier nach dem Verzehr von Pflanzenteilen auf. Die Pflanze gilt als giftig.

Bogenhanf Im nächsten Teil erfahren Sie Wissenswertes zum unverwüstlichen Bogenhanf.

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