Pflanzerde von Balkon und Terrasse

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Upcycling auf Balkon und Terrasse – jedes Jahr zum Herbstputz stellt sich die Frage, wohin mit der Erde aus Balkonkästen, Pflanzkübeln und Pflanzsäcken? Kann diese noch verwendet werden?Vielfältige Ideen und Vorschläge kurz vorgestellt!

Heidekraut als Herbstbepflanzung
Heidekraut als Herbstbepflanzung – überbrückt dekorativ die Zeit bis wieder neu gepflanzt werden kann. (Foto Pixabay)

„Gute“ Blumenerde - was ist das?

Jedes Jahr werden Balkone, Terrassen, Kübel und Kästen neu bepflanzt. Geeignete Gemüse-, Kräuter- und Obststräucherkulturen werden ausgewählt. Sommerblumen, die sich für die Kübelkultur eignen ausgesät. Als Dünger kommt der nachhaltige, regionale Bio-Dünger KleePura in Frage. Doch jedes Frühjahr stellst du dir die Frage, welche „gute“ Blumenerde die beste für deine Pflanzen ist.

Grundsätzlich sind torffreie Bio-Blumen- und Pflanzerden die richtige Wahl. Anstatt auf Torf greifen die Hersteller auf Pflanzenfasern, Rindenhumus, natürliche Strukturstoffe und Grüngutkompost zurück. Denn: für ein gutes Wachstum ist eine dauerhaft starke Struktur der Erde wichtig. Mikroorganismen sollen sich wohlfühlen, Wasser soll gespeichert werden. Nachhaltiges gärtnern gelingt mit einer Orientierung an Bio-Richtlinien – auch bei der Zusammensetzung der Erden.

Blumenerde im Herbst

Sind die Kübeltomaten geerntet und die letzten Sträuße der einjährigen Sommerbepflanzung gepflückt, gibt es zwei Möglichkeiten, die Töpfe und Kübel auf den Winter vorzubereiten.

Pflanzkübel und Mulch

Vor dem Winter KleePura in die „alte" Pflanzerde einzumischen, empfehlen wir nicht. Pflanztöpfe und Balkonkästen hingegen über den Winter mit geeignetem Mulchmaterial, z. B. Laub, Heu, Rasenschnitt oder Zweigen abdecken. Keinesfalls Thuja oder Kirschlorbeer nutzen!

Herbstbepflanzung düngen

Pro Pflanzkübel 1 bis 2 Hände KleePura einmischen und ans gießen denken, wenn die Herbstniederschläge ausbleiben. Eine attraktive Herbstbepflanzung aus Heidekraut, Zierkohl, Chrysanthemen oder Lampionblumen füllt die leeren Kübel. Mitte November alles mit Tannen-, Fichten- oder Kiefernzweigen ergänzen. Bester Schutz vor leichtem Frost.

Blumenerde im Frühjahr

Es ist Frühling geworden. Im Frühjahr empfehlen wir ca. 2 Wochen vor der Neubepflanzung die komplette Erde aus den Pflanzkübeln zu entnehmen und auf einer Plane auszubreiten. Wichtig: Denn die Pflanzkübelerde verliert mit der Zeit ihre Struktur. Aber diese Struktur ist dringend notwendig, für gutes Wachstum. Je nach dem, was in der Erde im vergangenen Gartenjahr gewachsen ist, kann die Erde stark  durchwurzelt sein oder locker, fein Erde.

Sicherlich gibt es Regenwürmer und Engerlinge. Diese Käferlarven gehören zur Familie der Scarabaeoidea und wachsen u.a. zu Mai- oder Juni-, Rosen- oder Nashornkäfern heran. Wir empfehlen alle Engerlinge aus der Erde zu lesen und anschließend auf dem Kompost zu „entsorgen“.  Mit Hilfe der folgenden Tipps kann die bereits genutzte Pflanzkübelerde einem neuen oder bekannten Zweck zugeführt werden.

Neue Pflanzerde herstellen

Ein Drittel der alten Erde gegen neue Pflanzerde austauschen und auf der Plane vermischen. Neue Nährstoffe ergänzen: 5 Hände Kleepura auf 10 Liter Pflanzvolumen des Topfes. Für einen 40 Liter großen Pflanztopf ist die Menge von der kleinen KleePura Box (20 Händen) genau die richtige Nährstoffversorung. Nach dem Mischen die Pflanzkübel befüllen. Anschließend direkt lospflanzen oder Bio-Saatgut ausbringen.

Alte Pflanzerde auffrischen

Falls die Kübelerde des Vorjahres geeignet erscheint, mische mit 7 Hände KleePura auf 10 Liter Pflanzerde ein.

Kräutererde herstellen

Die alte Erde des Vorjahres eignet sich hervorragend für Kräutertöpfe. Mit KleePura auffrischen und Thymian, Rosmarin oder Salbei einpflanzen. Sie gedeihen sehr gut auf einem sonnigen Standort und bevorzugen nährstoffarme Erde.

Pflanzkübelerde im Garten
Pflanzkübelerde - gerade noch das Zuhause der Kartoffel, jetzt wartet die Erde auf ihren Einsatz im Staudenbeet. (Foto KleePura)

Blumenerde - (k)ein Fall für die Restmülltonne!

Wie oben kurz beschrieben gibt es Situationen in denen Erde „entsorgt“ werden muss. Der beste Ort für genutzte Kübelerde ist der eigene Garten, denn der ideale Garten ist ein Kreislauf. Einem Wachsen und Blühen im Gartenbeet schließen sich verblühen und verrotten an. Das Ergebnis kommt mit der Komposterde zurück auf die Gartenbeete. Ein ständiger Kreislauf von Bewegung und Austausch. Diesen Kreislauf kann die Pflanzkübelerde bereichern.

Deswegen wird diese NIE über den Restmüll entsorgt. Auf dem eigenen Komposthaufen, das Staudenbeet oder einer Grünfläche ausbringen. Erde im Herbst auf Staudenbeeten wirkt für das Beet wie eine dünne Mulchschicht. Der Boden wird geschützt und Unkraut hat keine Chance. Beim Unterharken im kommenden Frühjahr verbessert sich damit die Wasserspeicherfähigkeit des Gartenbodens.

Wurzeln auf den Kompost

Bei schmalen Balkonkästen kommt es zu einer starken Durchwurzelung der Erde. Die Wurzeln mit dem Spaten zerkleinern und auf den Kompost bringen. Mit Hilfe von Mikroorganismen werden sie zu einer guten Komposterde verarbeitet.

Bereicherung fürs Staudenbeet

Feine Erde als Mulch auf dem Staudenbeet ausbringen.

Kälteschutz für Rosen

Schon aus des Großmutters Garten kennen viele Gärtner*innen die angehäufelten Rosenpflanzen im Herbst in den Rabatten des Gartens. Im Spätherbst freuen sich die Rosen über zusätzliche Erde. Für das sogenannte Anhäufeln die gebrauchte Pflanzkübelerde verwenden und damit die Veredlungsstelle vor zu starken Frösten schützen. Lange Triebe mit einer Gartenschere zu kürzen.

Pflanzkübel im Herbst
Die Lampionblume (Physalis alkekengi) ergänzt die herbstliche Kübelbepflanzung sehr dekorativ und leuchtet lange mit ihren orangefarbenen Blütenkelchen, die die giftigen Früchte der heimischen Physalis-Art komplett umschließen. (Foto KleePura)

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