Gartenratgeber für den Spätherbst

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Gartenratgeber für den Spätherbst

Einige bunte Blätter sind an manchen Bäumen noch zu sehen, farbig erscheinen sie im Herbstsonnenschein. Nach dem Herbstwind und dem langersehnten Regen der letzten Wochen gibt es bereits kahl aussehende Bäume als Vorboten auf die kommende Jahreszeit. Durch die Zeitumstellung sind die Tage nun merklich kürzer, es ist früher dunkler und so manche Nacht schon richtig frostig. Dennoch zieht es die Gärtner*innen weiter in ihre Gärten. Doch was gibt es in der Zeit, kurz vor der Winterruhe, noch zu tun?

Fallobst im Laub Im November sind sonnige und warme Tage eher die Seltenheit, doch wenn die Sonne scheint, strahlt die Natur in bunten Farben und lädt zu Herbstwanderungen oder zu letzten Arbeiten im Garten ein.

Kompost

Gärtner*innen naturnaher Gärten sprechen immer wieder davon, welch großes Glück es ist, reife Komposterde als Nährstoffquelle aus eigener Herstellung einzusetzen. Komposthaufen die 1,5 bis 2 Jahre geruht haben, sollten im Spätherbst nicht mehr geöffnet bzw. umgesetzt werden. Die Gefahr wichtige Bodenlebewesen wie z.B. Nashornkäferlarven in ihrer Winterruhe zu stören ist zu hoch. Verschieben Sie diese Arbeit ins Frühjahr, wenn keine längeren Fröste mehr zu erwarten sind. Jüngere Komposthaufen, die im selben Jahr angelegt wurden, können im „Notfall“ umgesetzt werden. Auch hier gilt die Regel, es eher in das Frühjahr zu verschieben. Damit die Umsetzungs- und Verrottungsprozesse auch im Winter nicht gestört werden, können Sie Ihre(n) Komposthaufen, welcher über Winter nicht für Küchenabfälle genutzt wird, mit einer Laubschicht abdecken. Damit sorgen Sie dafür, dass die notwendige Wärme für Zersetzungsprozesse im Inneren des Komposthaufens erhalten bleibt. Zudem wirkt sie einer Austrocknung entgegen. Die Schicht sollte allerdings nicht zu dick sein, denn für alle Rotteprozesse ist Sauerstoff von Nöten. Wir empfehlen eine ca. 15 cm hohe Laubschicht.

Dahlien

Dahlien blühen bei richtiger Pflege über viele Jahre hinweg immer wieder in Ihrem Garten. Durch die Bildung von Knollen im Boden vermehren sich Dahlien jährlich ohne Ihr wesentliches Zutun. Sie gehören zu den Zwiebel- und Knollengewächsen und sind in der Pflege nahezu anspruchslos. Dauerfrost im Winter allerdings überlebt eine Dahlie nicht.
Wir geben Ihnen im Folgenden die wichtigsten Hinweise, welche Sie beim Überwintern von Dahlien beachtet können.
Zum Ausreifen bleiben Ihre Dahlien zunächst einmal bis zum ersten Frost im Garten. Danach wird das erfrorene Laub abgeschnitten und die Pflanze vorsichtig ausgegraben. Die Erde, die an den Dahlien haftet, hat eine schützende Funktion und wird nicht abgeklopft. Über den Knollen lassen Sie ca. 20 cm der Dahlienstängel stehen, da diese unbedingt für ein Neuaustreiben im nächsten Frühling benötigt werden. Anschließend lagern Sie die Knollen in einem frostfreien, dunklen Raum, z. B. unbeheizter Keller, ein. Sie legen die Dahlienknollen in eine Kiste oder in einen Eimer. Sand sowohl als Unterlage als auch zum zarten Bedecken der Knollen, verhindert ein zu starkes Rücktrocknen der Dahlienknollen. Bitte verändern Sie nichts an den Knollen vor der Winterruhe. Geteilt werden die Knollen vor dem Einpflanzen erst im nächsten Frühjahr.

Tipp der Schwiegermutter: Wenn Sie sich auch jedes Jahr fragen, welche Farbe nun in welcher Knolle steckt, dann binden Sie vor dem Ausgraben der Dahlie am untersten Stängel ein Schleifenband in der Farbe der Blüte.

Gelbe Blüte , Dahlia Dahlien sind ein Blickfang für jeden Garten. Zahlreiche Sorten in unzähligen Farben und Formen gibt es von dieser wunderbaren Blumenstaude, die uns über den Sommer bis spät in den Herbst hinein eine Vielzahl an Blüten liefert.

Häckselgut herstellen und zum Mulchen verwenden

Im Garten entstehen das ganze Jahr über Abschnitte von Stauden, Hecken und Bäumen. Entsorgen Sie diese „Gartenabfälle“ auf keinen Fall in der Mülltonne, sondern nutzen Sie diese Abschnitte für die Verbesserung Ihres Gartenbodens. Wenn Sie nicht die Zeit haben alles mit der Gartenschere in kleine Stückchen zu zerkleinern, dann nutzen Sie einfach einen der vielen praktischen Gartenhäcksler. Die nun zerkleinerten Äste und andere Abschnitte können Sie sehr gut als sogenanntes Mulchmaterial um die Baumscheibe Ihrer Obstbäume und um Obststräucher verteilen. Anstatt den gekauften Rindenmulch zu verwenden, der üblicherweise von Nadelbäumen stammt und so zum Versauern Ihres Bodens beiträgt, können Sie Ihren eigenen Gartenmulch auch um Ihre Stauden und auf den Gartenbeeten ausbringen.
Tipp: Verwenden Sie Nadelholz-Rindenmulch für Pflanzen die bevorzugt auf sauren Böden wachsen möchten. Hierzu zählen alle Heidelbeeren, Azaleen, Rhododendren und einige mehr.

Warum ist Mulchen so wichtig?

Ein sogenannter nackter Oberboden ist im Naturgarten unbedingt zu vermeiden. Eine ungeschützte Bodenoberfläche ist allen Witterungseinflüssen wie z.B. endlos scheinender Sonne, stürmischen Winden, plötzlichem Platzregen nach anhaltender Trockenheit, starkem Frost, schutzlos ausgeliefert.
Eine Mulchdecke verschafft dem darunter liegenden Boden sowie den darin lebenden Tieren einen natürlichen Schutz. Vor allem im Sommer beschattet sie den Oberboden und schützt vor übermäßiger Verdunstung. Ein weiterer Vorteil des Mulchens besteht darin, dass Unkräuter im Wachstum besser unterdrückt werden. Zudem führt regelmäßiges Mulchen zu einer deutlich höheren Bodenbelebung, was sich wiederum durch mehr Regenwürmer und andere Nützlinge äußert.
Als Mulchmaterial können Sie neben dem oben beschriebenen Häckselgut, alle anfallenden „Abfälle“ des eigenen Gartens wie Rasenschnitt, Laub, Pflanzenstroh usw. für Ihre Beete verwenden.
Vor dem Mulchen sollten Sie zunächst den Boden etwas auflockern. Alle Mulchmaterialien werden idealerweise vorher etwas angetrocknet. Frisches Material wie Grasschnitt, Wild- und Unkräuter werden dünn aufgetragen, so dass der Boden komplett bedeckt ist (ca. 2 cm). Lediglich bei trockenem und leichtem Pflanzenstroh kann die Mulchbedeckung dicker sein (bis 5 cm). Wenn Sie nach einiger Zeit feststellen, dass das aufgetragene Mulchmaterial verrottet ist, füllen Sie es einfach wieder auf.
Das Prinzip des Mulchens um die Pflanzen ist vergleichbar mit Verrottungsprozessen im Kompost und verschafft Ihren Pflanzen ein Extra an Nährstoffen.

Rasen

Sollte Ihnen ein gepflegter Rasen in einigen Bereichen Ihres Gartens wichtig sein, dann nutzen Sie jetzt die letzte Möglichkeit zum Mähen. Führen Sie diese Arbeit an einem trockenen (sonnigen) Herbsttag durch. Der beste Zeitpunkt für den letzten Schnitt sind kalte Nächte. Sind die Nächte kalt, steht der Rasen kurz vor der Winterruhe und wächst tagsüber nicht mehr nach. Ein kurzgeschnittener Rasen ist deutlich weniger anfällig gegenüber Schneeschimmel. Entfernen Sie vor dem letzten Mähen Laub und Fallobst von Ihrer Rasenfläche und werfen Sie dieses auf den Komposthaufen. Überhaupt keinen Sinn macht, das Verbrennen von Laub wie es in vielen Gärten in der Herbstzeit zu sehen ist.
Tipp: Geben Sie nach dem letzten Mähen Ihrem Rasen eine Extrakalkung. Durch die Herbstniederschläge wird der Kalk besser in den Boden eingewaschen und kann somit optimal wirken. Bitte düngen Sie Ihren Rasen nicht mehr. Die letzte Rasendüngung sollte Ende August/Anfang September vorgenommen werden. Zwischen Düngung und Kalkung sollten immer ca. 2 Monate Abstand eingehalten werden.

Gewächshaus

Seit einigen Jahren erleben Gewächshäuser in vielen Gärten eine Renaissance. Damit Ihnen Gewächshaus langfristig Freude bereitet, sollten Sie es vor der Winterruhe überprüfen. Schauen Sie sich die Folien, die Fenster, alle Dichtungen kurzum das gesamte Haus auf evtl. Schäden der vergangenen Monate an. Reinigen Sie die Fenster für eine bessere Haltbarkeit, aber auch für eine gute Belichtung, von Staub und Schmutz. Dazu reicht ein Absprühen mit dem Wasserschlauch. Bei hartnäckigem Schmutz müssen Sie mit einer weichen Bürste nachhelfen.
Räumen Sie im Gewächshaus auf. Schneiden Sie alte Pflanzen bodennah ab und entfernen Sie die Abschnitte aus dem Haus/Zelt. Gartengeräte, Pflanzstäbe und liegen gebliebenes Saatgut werden über die Winterzeit besser in einem trockenen Schuppen gelagert.
Während der Wintermonate ist regelmäßiges Stoßlüften zur Vermeidung von Schimmel hilfreich. Im Gewächshaus sollte eine ständige Zirkulation vorherrschen. Dafür kippen Sie die Fenster an oder lassen die Tür ein wenig angelehnt.
Sollten Sie das Gewächshaus auch im Winter nutzen, so isolieren Sie es mit den entsprechenden Möglichkeiten, die der Hersteller Ihres Hauses empfiehlt. Überprüfen Sie in dem Fall auch die Heizung des Gewächshauses auf Funktion. Gewächshauserde ist durch eine meist einseitige Fruchtfolge, z.B. den Tomatenanbau, oder eine sich abwechselnde Zwei-Jahres-Fruchtfolge, z.B. den Tomate- Gurkenanbau im Wechsel, stark beansprucht. Es besteht die Gefahr, dass der Boden schneller auslaugt und sich unliebsame Bakterien, Pilze und Nematoden (Fadenwürmer im Boden) anreichern.
Zusätzlich werden Bodennährstoffe aufgrund der hohen Temperatur im Gewächs durch die Mikroorganismen deutlich schneller zersetzt.
Um auch im Gewächshaus einen wertvollen Boden für Ihre Pflanzen zu erhalten, empfehlen sich auch hier Fruchtfolgen. Der Arbeitsaufwand durch Bodenaustausch verringert sich dadurch deutlich.
Sollten Sie Ihr Gewächshaus dennoch für den Tomaten- und Gurkenanbau nutzen wollen, so bringen Sie im Herbst eine 10 cm dicke Kompostschicht auf. Alle fünf Jahre tauschen Sie ein Drittel der Erde aus und füllen mit reifem Kompost auf. Rinder- und Pferdemist mit reichlich Stroh kann im Winter aufgebracht und vor der Pflanzung von Sommerkulturen wie Tomaten, Gurken oder Paprika, untergegraben werden.

Düngemittellagerung

Mit der letzten Düngergabe für Ihr Wintergemüse (Rosenkohl, Wirsing, Rotkohl u.a.) im Monat August endet auch die Düngersaison von gekauften organischen Biodüngern. Bis zum nächsten Jahr wird Ihr organischer Dünger somit nicht mehr im Garten gebraucht. Aber was, wenn Ihr Dünger nicht aufgebraucht wurde oder noch verschlossene Verpackungen im Gartenhäuschen stehen?
Für unseren KleePura-BioDünger haben wir bereits während der Entwicklungsphase von 2013 bis 2016 intensive Lagerungsversuche durchgeführt. Damals wie heute zeigen uns die Ergebnisse, dass sich KleePura vollkommen unkompliziert lagern lässt und nur wenige Anspruche an die Lagerung stellt.
Die wichtigste Regel heißt: Trocken lagern und vor längerer Sonneneinstrahlung schützen. Sie können KleePura mindestens zwei Jahre lagern, egal ob im Gerätehaus, Fahrradschuppen oder auf dem Dachboden. Mäusefraß oder Schädlingsbefall konnten nicht festgestellt werden. Beachten Sie, dass die Verpackung aufgrund ihrer Beschaffenheit (100 % recycelte Pappe) nicht im direkten Kontakt mit Betonfußböden oder -wänden ist. In einem gut durchlüfteten Raum stehend im Regal ist unser Dünger ohne Qualitätseinschränkungen haltbar.
Sollten Sie durch Lagerungsfehler Feuchtigkeitsschäden oder Schimmel im Frühjahr feststellen, so muss KleePura BioDünger nicht weggeschmissen werden. Verteilen Sie die Pellets auf Ihrem Kompost oder harken Sie es in Ihre Gartenbeete ein. Vogel auf einem Ring aus Vogelfutter Vögel, wie die Blaumeise müssen vor allem in schneereichen Winter lange suchen bevor Sie ohne Hilfe etwas zum Essen finden. Damit die Vögel im Winter wissen wo sie etwas finden, fangen Sie bereits im Oktober mit der Vogelfütterung an.

Vögel

Seit Jahrtausenden begleiten uns Menschen die Vögel. In Schwärmen flatterten sie um unsere kleinbäuerlichen Vorfahren. Durch die Fütterungen der Hoftiere in Ziegen-, Schaf- und Kuhstall und durch die Erntereste auf den Feldern wurden Vögel sozusagen schon immer mitgefüttert. Durch die stärkere Urbanisierung und der Aufgabe der ländlichen Hofstruktur, sind auch die Futterquellen der meisten heimischen Vögel weggefallen. Auf die Population der Haussperlinge wirkte sich diese Entwicklung besonders negativ aus. Fast alle kennen wir noch die Vielzahl der schwatzenden Spatzen in den Hecken unserer Dörfer. In den letzten Jahrzehnten ist dies stark zurückgegangen, Spatzen sind selten zu sehen. Das (Über)Leben der heimischen Vogelarten hängt also auch von uns ab.

Wann sollte mit der Fütterung der Vögel begonnen werden?
Stellt man diese Frage, so ist oft zu hören, dass die Fütterung der Vögel im strengen Winter, also bei Temperaturen um oder unter dem Gefrierpunkt, ausreicht. Eine Fütterung zu anderen Zeitpunkten im Jahr, so heißt es oft, führe dazu, dass Vögel selbst sich nichts mehr suchen und nur noch am Futterhaus fressen. Die Fütterung der Vögel in Herbst und Frühjahr sei ein Produkt der Neuzeit.
Diese Aussagen sind grundsätzlich falsch und mittlerweile auch wissenschaftlich widerlegt. Eine Fütterung kann das ganze Jahr, sollte für eine Winterfütterung jedoch spätestens im Oktober beginnen.
Hintergrund: ein Vogel von 20 g verliert bereits in kalten Nächten des Herbstes 10 % Prozent seines Gewichtes! Verschiedene Vögel benötigen unterschiedliche Nahrung. Im Herbst können Sie Sonnenblumen entweder direkt im Garten stehen lassen oder die abgeschnittenen Köpfe in große Sträucher oder an Bäume hängen. Genauso verfahren Sie mit samenbildenden Stauden. Maiskolben können ebenfalls aufgehangen werden.
Ein Futterhaus können Sie mit verschiedenen Dingen befüllen. Beachten Sie jedoch, dass es viele Arten von Vögeln gibt, die ein Füttern im Futterhaus nicht gern nutzen und deswegen auf „Fütterbretter“ (natürlich wegen der Katzen auch auf Stangen gestellt) zurückgreifen. Grundsätzlich sollte es neben Futterangeboten in Ihrem Garten Zugang zu Wasser geben. Vogeltränken bieten sich zum Trinken sowie für die tägliche Gefiederpflege an. Als Vogeltränke können Sie flache Schalen (gern große Blumentopfuntersetzer) nutzen. Beachten Sie auch hier einen möglichst „Katzen-sicheren“ Ort.

Wie sollte gefüttert werden?

Vögel in einem Baum Naturnah gestaltete Gärten sind eine großartige Nahrungsquelle für unsere Vögel, wie den Haussperling. Den ganzen Winter können übrig gebliebene Beeren an Sträuchern, wie hier der Sauerdorn auch Berberitze, verspeist werden.

Was kann gefüttert werden?

Hier einige Beispiele:
Sonnenblumenkerne, ganze und gehackte Erdnüsse, Maiskörner, Eicheln, Rosinen, Samen, getrocknete Beeren, Getreideflocken, Bucheckern, Äpfel, gehackte Nüsse. Achten Sie darauf, dass der Anteil von Weizenkörnern gering ist.
Alle Bestandteile können Sie trocken ins Futterhaus streuen. Es gibt viele Vögel, die Futter im Fett lieben. Hier können selbst Futtertassen, Futterglocken und Meisenringe bzw. –knödel hergestellt oder im Handel erworben werden. Ausführliche Erläuterungen können Sie im Buch „Vögel füttern-aber richtig“ von Peter Berthold und Gabriele Mohr nachlesen.
Weitergehende Informationen erhalten Sie zusätzlich auf der Website der Heinz-Sielmann-Stiftung sowie unter www.nabu.de/ Praxistipp:
Futterschaukel selbstgemacht
Nehmen Sie drei ca. 50 cm lange, dünne und biegsame Weidenruten. Legen Sie die Ruten sternförmig übereinander. Fixieren Sie die Mitte mit Blumendraht. Anschließend können Sie die Kreuzung mit Hilfe eines Wollfadens den sie wechselnd von oben nach unten um die Stäbe wickeln, verschönern. Anschließend legen Sie auf diesen Bereich einen Meisenknödel. Binden Sie nun die Weidenzweige nach oben und diese mit einem Wollfaden zusammen. Nun können die fertigen Futterschaukeln in den Baum gehangen werden. Klee Eine unkomplizierte, frische und gesunde Erinnerung an die Gartenzeit im Sommer- Kresse.

Gartenkresse auf der Fensterbank

Damit Sie als Gärtner*in nicht auf frisches Grün für Ihr Vollkornbrot während der kalten Jahreszeit verzichten müssen, empfehlen wir in der Zeit der Gartenwinterruhe Kresse in einem Gefäß einzusäen. Samen dafür gibt es (fast) ganzjährig im Handel. Sie benötigen ein flaches Gefäß mit wenig Erde. Die Erde gut befeuchten und während des gesamten Keimprozesses auf gleichmäßige Feuchtigkeit achten. Die Kresse säen Sie nun auf die feuchte Erde. Nur wenige Tage müssen Sie warten bis Sie ein gleichmäßiges Grün entdecken. Die Nase wird den Duft der keimenden Kresse fast zeitnah nach dem Säen er-riechen können. Möchten Sie für Ihr Butterbrot immer auf dieses schmackhafte Grün zurückgreifen, säen Sie zeitlich wenige Tage versetzt zwei bis drei Schalen Kresse an.

Alternativ können Sie anstatt Erde auch Küchenkrepp oder Watte verwenden. Das Ergebnis bleibt das Gleiche.

Ende gut, alles gut!?

Wenn Sie nun draußen im Garten wirklich gar nichts mehr zu tun haben, dann werfen Sie einen Blick auf Ihre Zimmerpflanzen. In den nächsten Monaten stehen den Topfpflanzen in der Wohnung stressige Zeiten in Bezug auf das Wachsen und Gedeihen bevor. Es steht weniger Licht zur Verfügung, Heizungsluft muss toleriert werden genauso wie schwankende Temperaturen. Diese Kombinationen überstehen die wenigsten Pflanzen ohne aufmerksame Pflege. Was Sie Ihren Zimmerpflanzen in den dunklen Wintermonaten Gutes tun können, erfahren Sie in Kürze direkt hier.

Blumenbeet, rosa, weiß, rot Alpenveilchen kennen wir alle von der Oma, oder? Heute erlebt diese blühfreudige Zimmerpflanze erneute Beliebtheit auch bei jüngeren Zimmerpflanzengärtner*innen. Wussten Sie, dass es vom Alpenveilchen auch Sorten für den Garten gibt?

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