Rose – die besondere Blüte. Vielfältig wachsend und farbenprächtig, mit betörendem Duft, ist sie überall zu entdecken. Im Garten wirkt die Rose allein, in Kombination mit Lavendel oder dem Bodendecker Pfennigkraut als wahrer Hingucker. Die Blüten leuchten im Mai und Juni und ein zweites Mal im Spätherbst überall, sogar in der Vase. Wir erklären, wie der betörende Rosenduft durch deinen Garten strömt.
Die Heimat der Rose
Aus gartenbaulicher Sicht wird zwischen der Wildrose, die ursprünglich auf der gesamten nördlichen Halbkugel vorkam, und der Kulturrose unterschieden. Wildrosen sind ungefüllt, blühen einmal im Jahr und bilden am Ende des Sommers die Hagebutten aus. Sie duften angenehm, locken viele Arten von Insekten an und blühen am Wegesrand genauso schön wie als leuchtende Ergänzung deiner bienenfreundlichen Heckengestaltung im Garten. Die Wildrose ist schon sehr lange auf der Erde beheimatet. Forscher haben die Ur-Rose mit fünf Blütenblättern bereits in Funden entdeckt, die 25 bis 30 Millionen Jahre alt sind.
In der Geschichte finden Historiker viele Hinweise auf die Existenz von Rosen. Bei den Ägyptern, bei den Römern und im Mittelalter spielte ihr magisches Aussehen und ihr betörender Duft eine große Rolle. Anfang des 19. Jahrhunderts entdeckten Gärtner die recht einfache Möglichkeit der gleichgeschlechtlichen Vermehrung der Rose – die Züchtung der Rose beginnt. Seitdem wurden unzählig viele verschiedene Kulturrosen hervorgebracht – in vielen Farben und Düften.
Rosen im Garten pflanzen
Rosen kannst Du im Herbst oder Frühjahr in deinen Garten pflanzen. Die Rose gehört zu den Tiefwurzlern und möchte dafür gern in nährstoffreichem Boden stehen. Pflanzt du Rosen neu, dann suche dir einen sonnigen Standort. In der Nähe deiner Sitzecke kannst du zukünftig den Duft genießen, anfliegende Insekten beobachten und an das regelmäßige Gießen denken. Pflanzt du Rosen an einem Standort, wo bereits vorher eine Rose stand, ist eine 3-jährige Anbaupause empfohlen. Möchtest du den Platz dennoch nutzen, dann tausche den Boden an dieser Stelle aus (ca. 60 cm tief) Als neue Erde nutzt die torffreie Bio-Rosenerde von ökohum. -gern auch mit einer Kompostgabe. Die spezielle Rosenerde entspricht in ihrer Zusammensetzung am allerbesten den Ansprüchen von Rosen und beachtet zudem Bio-Umweltstandards.
Schritt-für-Schritt-Anleitung Rosen im Garten pflanzen
Schritt 1
Geeigneten, sonnigen Standort suchen.
Schritt 2
Pflanztopf mit der Rose vor dem Pflanzen in einem Wassereimer wässern – am besten Regentonnenwasser oder abgestandenes Wasser verwenden. Frühjahrsrosen sind sehr durstig und können 2 Stunden vor dem Pflanzen ins Wasser gestellt werden.
Schritt 3
Pflanzloch vorbereiten – Erde ausheben, mit einer guten Pflanzerde (z.B. Bio-Rosenerde von ökohum) vermischen, dazu 2 bis 3 Hände KleePura einarbeiten und gut vermischen.
Schritt 4
Rose aus dem Topf lösen und ausreichend tief einsetzen, die Veredlungsstelle (Verdickung zwischen Wurzeln und Trieben) sollte 8 -10 Zentimeter im Boden liegen.
Schritt 5
Alles mit der restlich gemischten Erde auffüllen, andrücken und reichlich angießen.
Schritt 6
Zwei Hände KleePura um die Rose streuen und mit der restlichen Erde einen Gießring formen oder etwas anhäufeln.
Rosen im Garten düngen
Rosen sind starkzehrende Pflanzen und vom Nährstoffbedarf mit dem von Tomaten, Paprika, Zucchini und Gurken vergleichbar. Schon bei der Pflanzung ist es nötig die Rosen zu düngen. Dafür gibst du 2 bis 3 Hände KleePura Bio-Dünger in das Pflanzloch und vermischt diese mit der Pflanzerde. Weitere 2 Hände KleePura streust Du um die Rose und bedeckst diese mit der Erde des angehäufelten Gießrings.
Nach 4 bis 6 Wochen muss nachgedüngt werden. Dafür empfehlen wir dir die KleePura Flüssigdüngung. Gib dazu 2 Hände KleePura in 10 Liter Wasser und warte 3 Stunden. Wenn sich alles aufgelöst hat, rührst du die Gießbrühe mit deinen Händen durch und gießt sie mit Hilfe eines Bechers oder kleinen Eimers an die Rose. Für eine bessere Nährstoffaufnahme wird anschließend mit Regentonnenwasser nachgegossen.
Rosen im Garten pflegen
Damit die Rose in deinem Garten über viele Jahre eine Augenweide ist, gehören zu einer Pflege neben dem regelmäßigen Gießen und Verschneiden (Frühjahrs- und Herbstschnitt, Schnitt nach der Blüte) das Kalken im Herbst und das Düngen über die Saison.
Rosen lieben Kalk. In den Monaten Oktober bis November ist die ideale Zeit dafür. Mit der Feuchtigkeit des Herbstes kann der Kalk in den Boden eingewaschen werden. Wir empfehlen dafür unseren Rasenkalk zu verwenden, da die gemahlene Struktur des Kalks nicht darauf angewiesen ist, in die Erde eingearbeitet zu werden. Sie „verschwindet” sozusagen mit dem nächsten Herbstregen im Boden.
Rosen werden in den Jahren nach der Pflanzung zweimal pro Jahr gedüngt. Der ideale Zeitpunkt ist abhängig von der Witterung und liegt vor, spätestens mit dem ersten Blattaustrieb Mitte März bis Anfang April. Für das Düngen mit einem Bio-Dünger streust du 2 bis 3 Hände KleePura um die Rose. Anschließend bedeckst du alles erneut mit etwas neuer Erde oder Kompost. Die zweite Düngung erfolgt nach der Hauptblüte im Juni und führt dazu, dass deine Rosen ein zweites Mal im Laufe des Sommers blühen. Nutze dafür die KleePura Flüssigdüngung.
Tipp vom Profi
Rosen brauchen viele Nährstoffe. Gib deswegen in jedem zeitigen Frühjahr (März) eine Gabe Kompost um die Rosen oder häufle die Rosen im Herbst mit Kompost an. Das gibt Winterschutz und Nährstoffe in einem.